การคุมกำเนิด
Was bedeutet Verhütung?
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Über Verhütung solltest du dir Gedanken machen, wenn du nicht schwanger werden willst.
Warum ist Verhütung in meinem Beruf wichtig?
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Du solltest dir gründliche Gedanken zum Thema Verhütung machen, weil du viele wechselnde Sexualpartner*innen hast.
Oft sind das fremde Menschen, die du nicht kennst und vielleicht auch nie wiedersehen wirst.
Das macht es schwieriger, die Konsequenzen einer Schwangerschaft gemeinsam zu tragen.
Welche Verhütungsmittel gibt es?
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Es gibt sehr viele Möglichkeiten, eine Schwangerschaft zu verhüten.
Sie lassen sich generell in hormonelle und nicht-hormonelle Methoden einordnen. -
Zusätzlich zu einer dieser Methoden solltest du auch immer ein Kondom verwenden, denn dieses schützt dich gleich doppelt:
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Du hast einerseits einen recht hohen Schutz gegen eine ungewollte Schwangerschaft, und andererseits gegen sexuell übertragbare Infektionen.
Welches Verhütungsmittel ist das richtige für mich?
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Die vielen unterschiedlichen Verhütungsmittel sind nicht für jede Person gleich gut geeignet.
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Die Entscheidung für ein Verhütungsmittel ist sehr individuell. Sie hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab: Wichtig ist zum Beispiel dein Alter, deine Lebenssituation, und deine persönlichen Vorlieben und Gewohnheiten.
Du solltest dir auch überlegen, ob du dir eine Lösung auf lange oder auf kurze Sicht wünschst, ob du dir jeden Tag Gedanken über Verhütung machen möchtest oder nicht, und natürlich, wie viel Geld du für Verhütung ausgeben möchtest oder kannst. -
Im Internet findest du hilfreiche Übersichten über Wirkungsweisen, Vor- und Nachteile der einzelnen Verhütungsmethoden. Zum Beispiel:
https://www.profamilia.de/fuer-jugendliche/verhuetung.html
https://www.familienplanung.de/verhuetung/verhuetungsmethoden/
Wer kann mir bei meiner Entscheidung für ein Verhütungsmittel helfen?
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Du kannst zu einer*einem Gynäkolog*in gehen und dich dort beraten lassen.
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Es gibt auch Beratungsstellen, die dir Informationen geben und dich bei deiner Entscheidung unterstützen können. Weiter unten kannst du dich über Beratungsstellen in deiner Nähe informieren. Wir von cara*SH können dich auch zu so einer Beratungsstelle bringen und begleiten.
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Frage deine Freund*innen und Kolleg*innen, wie sie verhüten und ob sie zufrieden mit ihrer Entscheidung sind.
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Auch im Internet findest du hilfreiche Übersichten, die dir Wirkungsweisen und Vor- und Nachteile der einzelnen Verhütungsmethoden erklären. Zum Beispiel:
https://www.zanzu.de/de/familienplanung-und-schwangerschaft/verhuetung/
https://www.profamilia.de/fuer-jugendliche/verhuetung.html
https://www.familienplanung.de/verhuetung/verhuetungsmethoden/
Was sind hormonelle Verhütungsmethoden?
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Hormonelle Verhütungsmittel verhindern mithilfe von Hormonen eine Schwangerschaft.
Die Hormone steuern deinen Monatszyklus. Sie stellen einen künstlichen, sehr regelmäßigen Zyklus her. Die meisten verhindern deinen Eisprung. -
Zu den wichtigsten hormonellen Verhütungsmitteln zählen: die Pille, der Vaginal-Ring, die Hormonspirale, das Hormonpflaster, das Hormonimplantat und die Drei-Monats-Spritze.
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Die beliebteste hormonelle Verhütungsmethode in Deutschland ist die Pille.
Bei richtiger Anwendung, das heißt, wenn du sie regelmäßig einnimmst, ist sie ein sehr sicheres Verhütungsmittel.
Wenn du die Pille nimmst, bekommst du keinen Eisprung. Deshalb wirst du nicht schwanger. Dein*e Gynäkolog*in kann dir ein Rezept für die Pille geben. Mit so einem Rezept kannst du dir die Pille dann in der Apotheke holen.
Was sind nicht-hormonelle Verhütungsmethoden?
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Nicht-hormonelle Verhütungsmethoden funktionieren anders als die hormonellen Verhütungsmethoden, nämlich ohne Hormone.
Die meisten nicht-hormonellen Verhütungsmethoden sind Barrieremethoden. Das heißt: Sie versperren den Spermien den Weg zur Eizelle.
Nicht-hormonelle Verhütungsmethoden greifen nicht in die natürlichen Abläufe deines Körpers ein. Sie haben auch weniger Nebenwirkungen als hormonelle Verhütungsmethoden. -
Zu den wichtigsten nicht-hormonellen Verhütungsmitteln zählen: das Kondom, die Kupferspirale und das Diaphragma.
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Die beliebteste nicht-hormonelle Verhütungsmethode in Deutschland ist das Kondom. Es wird über den Penis gezogen und verhindert, dass Spermien die Eizelle befruchten können.
Beachte: das Kondom muss gut passen, weil es sonst rutschen oder reißen kann. Dann bietet es auch keinen sicheren Schutz mehr.
Das Kondom ist das einzige Verhütungsmittel, das dich gleichzeitig vor einer Schwangerschaft und vor sexuell übertragbaren Krankheiten, wie zum Beispiel HIV, schützt.
Deshalb ist die Benutzung von Kondomen für deine Arbeit besonders wichtig und seit dem 01. Juli 2017 sogar Pflicht:
Kondompflicht
Gibt es noch andere Verhütungsmethoden?
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Ja. Es gibt ein paar Verhütungsmethoden, die nicht so richtig zu den hormonellen oder nicht-hormonellen Verhütungsmethoden gehören:
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Eine Notfall-Methode ist die Pille danach: Manchmal passieren Verhütungspannen, zum Beispiel, dass das Kondom beim Sex kaputt geht oder die Einnahme der Pille durch Erbrechen unterbrochen wird. Dann kannst du dir in der Apotheke die Pille danach holen. Diese kannst du für 20 bis 35 EUR ohne Rezept in der Apotheke bekommen. Je schneller du die Pille danach nach dem Sex einnimmst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine ungewollte Schwangerschaft verhindern kann. Entscheidend ist, dass der Eisprung noch nicht stattgefunden hat.
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Eine endgültige Methode ist die Sterilisation. Dabei wirst du so operiert, dass du nicht mehr schwanger werden kannst. Aber Achtung: Das bedeutet, dass du nie wieder Kinder bekommen kannst.
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Eine natürliche Methode ist die Temperaturmethode: Du misst jeden Morgen deine Körpertemperatur und findest so heraus, welche deine fruchtbaren Tage im Zyklus sind.
So kannst du einschätzen, an welchen Tagen die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft hoch ist und an welchen nicht. Diese Methode bedeutet für dich aber viel Aufwand und ist auch nicht so sicher wie andere Methoden. -
Für deinen Beruf ist es sehr wichtig, dass du dich für eine sichere Verhütungsmethode (zusätzlich zum Kondom!) entscheidest.
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Tipps und Tricks für Safer Sex
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